Archäologie? Was ist das denn?

Dies war die erste Frage, die es zu klären galt, als die Schülerinnen und Schüler der Fuchsbachgrundschule letzte Woche die Ausstellung „Historische Funde auf Zeiskamer Gemarkung“ im Rathaus besuchten. Mit der Antwort hatten weder Frau Hünerfauth von der Landesarchäologie Speyer, welche die Klassen 1a und 2b durch die Ausstellung geleitete, noch Herr Humbert, ein passionierter Hobbyhistoriker, der die Führung für die Klassen 3a und 4a übernommen hatte, ein Problem. Kindgerecht präsentierten sie die archäologische Entdeckungen der letzten Jahre, darunter Keramikfragmente, Gefäße und Münzen aus der Jungsteinzeit bis hinauf zur Neuzeit.

Sämtliche Kinder zeigten sich erstaunlich interessiert an den Vorträgen, die spannende Einblicke in die Geschichte ihrer Heimat boten. Besonders beeindruckend fanden sie die alten Keramikfragmente und Münzen. Warum denn die meisten Sachen kaputt sind, war eine der Knobelaufgaben, welche die Buben und Mädchen zum Nachdenken anregte. „Na, überlegt mal“, half ihnen Herr Humbert auf die Sprünge, „welches Spielzeug würdet ihr denn mitnehmen, wenn ihr eiligst euer Zuhause verlassen müsstet, das kaputte, oder das…?“. Damit war ein weiteres Rätsel gelöst und so ging es in einem fort, was maßgeblich dazu beitrug, dass die Kinder große Freude bei der Führung hatten und sich begeistert von den Entdeckungen und den spannenden Erklärungen der beiden Experten zeigten.

Auch die Lehrkräfte waren von den Ausführungen der Exkursionsleiter sehr angetan und sahen in dem Besuch der Ausstellung eine wertvolle Ergänzung zum Schulunterricht, die den Fuchsbachschülern das Thema Archäologie auf anschauliche Weise näher gebracht hat.

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